Blaise Pascal Zitate
Blaise Pascal war ein französischer Philosoph, Mathematiker und Physiker. Er lebte von 1623 bis 1662.
Unsere Sammlung enthält 40 Zitate, Sprüche und Aphorismen von Blaise Pascal, die u.a. in folgenden Kategorien zu finden sind:
Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand.
Das ganze Glück des Menschen besteht darin, bei anderen Achtung zu genießen.
Allein ist der Mensch ein unvollkommenes Ding. Er muss einen zweiten finden, um glücklich zu sein.
Der Mensch lebt, um zu denken, und seine Pflicht ist es, gut zu denken: Der erste Grundsatz der Moral.
Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der Natur; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, daß das ganze Weltall sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten.
Zu unserer Natur gehört die Bewegung; die vollkommene Ruhe ist der Tod.
Das Herz kennt Gründe, von denen der Verstand nichts weiß.
Der Mensch ist weder Engel noch Tier, sondern Mensch.
Der Mensch braucht sich weder für ein Tier noch für einen Engel zu halten, noch beides zu ignorieren, er soll wissen, daß von beidem etwas in ihm ist.
Wer die Eitelkeit der Welt nicht sieht, ist selbst eitel.
Die Natur hat Vollkommenheiten, um zu zeigen, daß die das Abbild Gottes ist, und Mängel, um zu zeigen, daß sie nur das Abbild ist.
Der eigentliche Sinn des Reichtums ist, freigiebig davon zu spenden.
Die Menschen sind so notwendig verrückt, daß nicht verrückt sein nur hieße, verrückt sein nach einer anderen Art von Verrücktheit.
Je mehr Einsicht man hat, desto mehr Größe und Niedrigkeit entdeckt man im Menschen.
Die Gerechtigkeit ist ohnmächtig ohne die Macht; die Macht ist tyrannisch ohne die Gerechtigkeit.
Es gibt zwei gefährliche Abwege: die Vernunft schlechthin abzulegen und außer der Vernunft nichts anzuerkennen.
Die besten Bücher sind die, von denen jeder Leser meint, er hätte sie selbst machen können.
Das Weltall ist ein Kreis, dessen Mittelpunkt überall, dessen Umfang nirgends ist.
In der Liebe gilt Schweigen oft mehr als Sprechen. Es wirkt gut, wenn der Liebende in seiner Erregung nicht Worte finden kann. Es gibt eine Beredsamkeit des Schweigens, die tiefer eindringt, als das Sprechen es könnte.
Warum folgt man der Mehrheit? Etwa weil sie mehr Vernunft besitzt? Nein, weil sie stärker ist.
Wir rennen unbekümmert in den Abgrund, nachdem wir irgendetwas vor uns hingestellt haben, das uns hindern soll, ihn zu sehen.
Es muß verschiedene Rangstufen geben, da alle Menschen herrschen wollen und nicht alle es können.
Eifer ist Begeisterung, gemildert durch Vernunft.
Das Herz hat seine Gründe, welche die Vernunft nicht kennt; man fühlt es auf tausenderlei Weise.
Es gibt bereits alle guten Vorsätze, wir brauchen sie nur noch anzuwenden.
Die kleinste Bewegung ist für die ganze Natur von Bedeutung; das ganze Meer verändert sich, wenn ein Stein hineingeworfen wird.
Alles Unheil kommt von einer einzigen Ursache, dass die Menschen nicht in Ruhe in ihrer Kammer sitzen können.
Beredsamkeit ist die Kunst, so von den Dingen zu sprechen, daß jedermann gern zuhört.
Vielfalt, die nicht auf Einheit zurückgeht, ist Wirrwarr; Einheit, die nicht auf Vielfalt gründet, ist Tyrannei.
Man gilt in der Welt nicht für einen Sachverständigen in Versen, wenn man nicht mit dem Aushängeschild des Dichters, Mathematikers usw. auftritt.
Allein aus Freude am Sehen und ohne Hoffnung, seine Eindrücke und Erlebnisse mitteilen zu dürfen, würde niemand über das Meer fahren.
Wir begnügen uns nicht mit dem Leben, das wir aus unserem eigenen Sein haben; wir wollen in der Vorstellung der anderen ein imaginäres Leben führen, und darum strengen wir uns an, in Erscheinung zu treten.
Weltliche Dinge muß man erkennen, damit man sie lieben kann. Göttliche Dinge muß man lieben, damit man sie erkennen kann.
Der Mensch ist weder Engel noch eine Bestie, und sein Unglück ist, daß er um so bestialischer wird, je mehr er ein Engel sein will.
Es gibt keine Wahrheit außerhalb der Liebe.
Jeder Wahrheit sollte man hinzufügen, daß man sich auch der entgegengesetzten Wahrheit entsinne.
In einer großen Seele ist alles groß.
Es ist Licht genug vorhanden für die, die glauben wollen, und Dunkelheit genug für die, die nicht glauben wollen.
Nicht im Raume darf ich meine Würde suchen, sondern in der Ordnung meiner Gedanken.
Der letzte Schritt der Vernunft ist die Erkenntnis, daß es eine Unendlichkeit von Dingen gibt, die sie übersteigen. Sie ist schwach, wenn sie nicht bis zu dieser Erkenntnis vordringt.
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