Laotse Zitate
Laotse - auch bekannt als Laozi, Lao-Tse, Lao-tzu oder Laudse - war ein chinesischer Philosoph. Er gilt als Begründer des Daoismus (Taoismus) und Verfasser des Hauptwerkes dieser Philosophie mit dem Namen "Dàodéjīng (Tao Te King oder Tao Te Ching)". Laotse lebte im 6. Jahrhundert vor Christus.
Unsere Sammlung enthält 57 Zitate, Sprüche und Aphorismen von Laotse, die in folgenden Kategorien zu finden sind:
- Chinesische Weisheiten
- Schöne Zitate
- Zitate zum Nachdenken
- Zitate zum Thema Glück
- Zitate zum Thema Motivation
- Zitate zum Thema Reisen
- Zitate zum Thema Trauer und Tod
- Zitate zum Thema Vertrauen
- Zitate zur Geburt
Die Herzen, die sich am schnellsten geben, nehmen sich am schnellsten zurück.
Lernen ist wie Rudern gegen den Strom, sobald man aufhört, treibt man zurück.
Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt.
Lege Dir jeden Tag für Deine Sorgen eine halbe Stunde zurück. Und in dieser Zeit mache ein Schläfchen.
Reich ist, wer weiß, dass er genug hat.
Der Weise hat keine unumstößlichen Grundsätze. Er passt sich anderen an.
Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die große Menge nicht sieht.
Geistige Größe kann alle körperliche Gebrechen unsichtbar machen.
Der vollkommene Mensch passt sich dem Gehabe der Gesellschaft an, ohne sein Selbst zu verlieren.
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
Der Weise lebt in der Einfalt und ist ein Beispiel für viele. Er will nicht selber scheinen, darum wird er erleuchtet.
Güte in den Worten erzeugt Vertrauen, Güte beim Denken erzeugt Tiefe, Güte beim Verschenken erzeugt Liebe.
Geliebt zu werden macht uns stark, zu lieben macht uns mutig.
Wenn du erkennst, dass es dir an nichts fehlt, gehört dir die ganze Welt.
Biegsamkeit und Nachgiebigkeit sind die Verwalter des Lebens, Härte und Stärke sind die Soldaten des Todes.
Im fließenden Wasser kann man sein eigenes Bild nicht sehen, wohl aber im Ruhenden.
Treib den Fluss nicht an, lass ihn strömen.
Ich bin von euch gegangen nur für einen kurzen Augenblick und gar nicht weit. Wenn ihr dahin kommt, wohin ich gegangen bin, werdet ihr euch fragen, warum ihr geweint habt.
Genug zu haben ist Glück, mehr als genug zu haben ist unheilvoll. Das gilt von allen Dingen, aber besonders vom Geld.
Wer kein Ziel hat, kann auch keines erreichen.
Wer andere besiegt hat Kraft. Wer sich selber besiegt ist stark.
Geborenwerden heißt, zu sterben anfangen.
Wer nicht genügend vertraut, wird kein Vertrauen finden.
Betrachte die Welt als dein Selbst, habe Vertrauen zum Sosein der Dinge, liebe die Welt als dein Selbst; dann kannst du dich um alle Dinge kümmern.
Die Meister beobachten die Welt, vertrauen aber ihrer inneren Sehkraft. Sie lassen die Dinge kommen und gehen. Ihr Herz ist offen wie der Himmel.
Ein guter Reisender hat keine festen Pläne und denkt nicht ans Ankommen.
Reisen ist besonders schön, wenn man nicht weiß, wohin es geht. Aber am allerschönsten ist es, wenn man nicht mehr weiß, woher man kommt.
Wenn du dich sorgst, was andere Menschen von dir denken, wirst du immer ihr Gefangener sein.
Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege: Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut. Nur der Liebende ist mutig, nur der Genügsame ist großzügig, nur der Demütige ist fähig zu herrschen.
Pflichtbewußtsein ohne Liebe macht verdrießlich.
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos.
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart.
Wahrhaftigkeit ohne Liebe macht kritiksüchtig.
Klugheit ohne Liebe macht betrügerisch.
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch.
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich.
Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch.
Macht ohne Liebe macht grausam.
Ehre ohne Liebe macht hochmütig.
Besitz ohne Liebe macht geizig.
Glaube ohne Liebe macht fanatisch.
Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen. Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe. Freundlichkeit im Geben schafft Liebe.
Die größte Offenbarung ist die Stille.
Das Weiche besiegt das Harte, das Schwache triumphiert über das Starke.
Der beste Führer ist der, dessen Existenz gar nicht bemerkt wird, der zweitbeste der, welcher geehrt und gepriesen wird, der nächstbeste der, den man fürchtet und der schlechteste der, den man hasst. Wenn die Arbeit des besten Führers getan ist, sagen die Leute: "Das haben wir selbst getan".
Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn Fischen, und er wird nie wieder hungern.
Der Sprechende mag ein Narr sein, Hauptsache der Zuhörer ist weise.
Beim Streben nach Wissen wird täglich etwas hinzugefügt. Bei der Einübung ins Tao wird täglich etwas fallen gelassen.
Belehren ohne Worte, Vollbringen, ohne zu handeln: So gehen die Meister vor.
Das Tao des Himmels bevorzugt nicht, ewig gibt es dem, der sich als gut erweist.
Weiser ist die Weisheit, die schwer errungen werden mußte.
Die beste Weisheit des Lebens ist, sich nirgends hineinzumischen.
Ich beobachte mich und verstehe dadurch die anderen.
Das Weichste in dieser Welt überwindet das Härteste; das Nichts kann dort sein, wo kein Raum ist. Daran erkennen wir den Wert des Nichts-Tuns. Lehren ohne Worte, beim Tun im Nichts-Tun verweilen: das verstehen nur wenige.
Wunschlosigkeit führt zu innerer Ruhe.
Andere erkennen ist weise. Sich selbst erkennen ist Erleuchtung.
Wirken, nicht gewinnen! Schaffen, nicht besitzen.
Schmiegsam und geschmeidig ist der Mensch, wenn er geboren wird, starr, störrisch und steif, wenn er stirbt. Biegsam, weich und zart sind die Kräuter und die Bäume im Wachstum, dürr, hart und stark im Entwerden. Darum gehören Starre und Stärke dem Tode, Weichheit und Zartheit dem Leben.
Wortreichtum verarmt, wahre lieber das Maß!
Um dem Volk voranzugehen, muß man sich dahinter stellen.
Wer Menschen führen will, muß hinter ihnen gehen.
Das Unscheinbare zu beachten, ist Einsicht. Der Gewalt auszuweichen, ist Stärke.
Je mehr Verbote und Beschränkungen das Reich hat, desto mehr verarmt das Volk.
Erkenntnis der Ewigkeit bringt Duldsamkeit.
Ein Land regiert man nach Regel und Maß, Krieg führt man ohne Regel mit List.
Das Universum ist vollkommen. Es kann nicht verbessert werden. Wer es verändern will, verdirbt es. Wer es besitzen will, verliert es.
Alle Dinge haben im Rücken das Weibliche und vor sich das Männliche. Wenn Männliches und Weibliches sich verbinden, erlangen alle Dinge Einklang.
Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.
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